Sonderausgabe zur Schulden-Explosion – Übergang in eine Plans- bzw. Kriegswirtschaft – Freie Marktwirtschaft ist ausgesetzt – Ungeahnte Inflation steht Europa und USA bevor!
Liebe Leser,
ich kann es nicht häufiger wiederholen: Wir leben erstmals seit Jahrzehnten in „absolut“ politischen Börsen. Die „Freie Marktwirtschaft“ ist weitestgehend außer Kraft gesetzt. Und somit ist für mich ein kurzfristiger Handel an den Börsen spielerisch betrachtet gefährlicher als ein Casino. Ich zähle hier nur ein paar Punkte auf:
- Zinsen (FED und Europäische Union): Ich spreche hier von einer Sackgasse, in welcher sich die Zentralbanken inzwischen nicht mehr aus der Zwangsjacke einer massiven Rezession ODER Inflations-Welle entziehen kann!
- Schulden-Explosion: Soweit ich auch in Bezug auf den Deutschen Bundesrat informiert ist, wurde die Schulden-Explosion in Deutschland verabschiedet. Es beinhaltet schwerwiegende Folgen, weil der Kapital-Einsatz zum Stopfen der Strumpfsocken genutzt wird und nicht für Investitionen von attraktive „Strapsen“, die am Ende des Tages neue Liebhaber anzieht. – Verzeihen Sie mir bitte diesen Humor. Denn offensichtlich ist das Bildungsniveau in Deutschland & Europa bezüglich finanztechnischer Fragen in Regionen von Venezuela oder Nordkorea anzusiedeln (ohne die Menschen aus welchem Land auch immer zu beleidigen).
An diesem Punkt möchte ich gleich die Begründung abgeben: Bilanztechnisch hat ein Schuldner einen Gegenpart, der dann, durch steigende Kapitalmarktzinsen (Anleihen-Preise), seine Rendite erhöht. Sofern das Volk denkt, dass der Staat die Schulden bezahlt, läuft es in eine fatale Falle. NEIN, liebe Leser, ich habe diese Strategien schon vor über 5 Jahren in meinem Buch „GLOBAL-PRISON – Monopolisierung auf Siegeszug“ selbst für Anfänger erklärt. Entweder müssen die Steuern für die Zins-Zahlung und Tilgung erhöht werden, oder es werden vom Volk bezahltes Staats-Eigentum veräußert. So einfach ist dieser Ausverkauf zu erklären. Es gäbe ein Grund für eine Schulden-Explosion, der besser aussehen würde und ich im Zweifelsfall sogar befürworten würde:
Der neu eingebrachte Punkt im Grundgesetz ist ohne konkrete Verwendung – sondern lediglich Kategorien – eingebracht. Infrastruktur ist ein sehr dehnbarer Begriff. Je nach produktivem oder ideologischem Einsatz ist die Verwendung schlussendlich völlig offen. Verpulvert man das Geld im wahrsten Sinne des Wortes in „Platz-Patronen“, dann hat man an Silvester ein wenig Spaß gehabt, aber es ist für immer WEG! Kein Wunder, dass der DAX mit seinen Rüstungs-Aktien neue Allzeithochs während der Rezession erreicht hat. In Kürze sollen die Koalitionsverhandlungen für die neue Regierung abgeschlossen sein. Aber, liebe Leser: Das einzig klare an dieser Stelle ist, dass voraussichtlich Kohle ohne Sinn und Verstand für Ideologien verpulvert wird, als gäbe es kein Morgen. Der Haken: für die notwendige Produktivität bleibt nichts mehr übrig. Wäre der Schulden-Aufbau für klar definierten Produktivitäts-Schub im Sinne klarer Infrastrukturen gewählt worden, um daraus ein tatsächlich effizientes System zu optimieren, dann wäre es genial.
Weiter geht es mit den Unsicherheiten rund um die Kriege (Russland vs. Ukraine) und (Israel vs. Gaza / Jemen). Bomben, Waffenlieferungen, Streitereien und klare Stellvertreter-Kriege. Die Gewinner kommen aus den Kreisen der Finanz-Industrie. Genauso, wie es seit hunderten von Jahren läuft und die Völker sich die Butter vom Brot nehmen lassen. Nun, diesmal ist die Katastrophe der Kaufkraft schon absehbar, dass es keine Butter mehr auf dem Tisch gibt. Die nächste Inflations-Welle ist im Anflug. Ich spreche somit von einem deflationären Unternehmer-Umfeld bei inflationären Preisen!
VORSICHT, liebe Leser! Ich warne vor exakt diesem Szenario seit 2019. Also Aktien können weiter steigen. Doch es sind wie in einer „Kriegs- oder Planwirtschaft“ eher Branchen und Unternehmen, welche direkt aus staatlicher Seite die aufgenommenen Schulden in diese Unternehmen tragen. ICH INVESTIERE NICHT IN RHEINMETALL, obwohl es aus Finanz-Sicht oder Rendite seit einigen Jahren ein logischer Schritt ist. So dreckig, liebe Leser, so dreckig ist die Finanz-Wirtschaft wieder einmal geworden. Hier geht es nicht um Neid, nein. Es geht hier um die Realität, dass die Menschen den Plan der Verarmung & Deindustrialisierung erst am Tag sehen, als „Conny Kramer“ starb (wer noch diesen Song kennt: https://www.youtube.com/watch?v=OD8-q-Zey7Q).
In dieser Sonderausgabe komme ich jetzt endlich zum Aktienmarkt. Aber davor noch ein „Andogger-Versuch“: die Anzahl kollabierender Unternehmen zeigt sich an der Insolvenzwelle. Schauen wir uns die unzähligen Entlassungswellen großer Konzerne in Deutschland an. Hören Sie sich den Song von „Conny Kramer“ bitte nochmals an und verbinden dies mit der deutschen und europäischen Wirtschaft. Dann verstehen Sie, dass ich heute eine Sonderausgabe zu diesem Thema bringen MUSS. Mir geht es um die Tragweite. Eine Tragweite, welche die Finanzmärkte sowohl bei den Unternehmensergebnissen als auch bei den Kapitalmarkt-Zinsen betrifft. An dieser Stelle ist es schon beinahe unwichtig, wie die Leitzinsen stehen. Denn die „Underlying“ bei der Kreditvergabe sind die von Kreditinstituten investierten Anleihen-Preise.
Ganz WICHTIG! Falls Sie entsprechende Zusammenhänge nicht verstehen (ich kenne die jeweiligen Expertisen meiner Leser nicht) können Sie gerne eine E-Mail an rainer@swissmoday.de schicken.
Die Liquiditäts-Schwemme scheint „im Kasten“ zu sein. Das führt zu steigender Inflation, aber auch – siehe alte Phasen des Quantitative Easings“ – zu weiterhin steigenden Kursen. Die Themen „Zölle“, Geopolitik, Zinsen, Inflation … sind jetzt die Parameter für die künftige Entwicklung. Schauen Sie sich einfach mal die großen Einzelhändler in den USA an. Die Kurse fallen. In Deutschland gibt es noch die Metro in der 2. Reihe, aber die „Big Player“ sind längst aus dem DAX geflogen bzw. Aldi, Rewe, Lidl, etc. sind ohnehin nicht an der Börse. Allein an diesem Beispiel sollte sich jeder einmal Gedanken machen, was hier überhaupt los ist.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
In der letzten www.SWISSMONDAY.de Ausgabe habe ich in einem philosophischen Format meine Strategie für das „Rainers Depot“ genau erklärt. Es ist eine äußerst unberechenbare Phase. Ich setze entsprechend Stopps. Doch Unternehmen – wie beispielsweise auch Metavista3D – mit einer globalen Vormachtstellung u.a. Google (Alphabet), Microsoft, Facebook, Amazon … kann man während der Korrektur getrost nachkaufen. Doch bei zyklischen Werten, die auch noch auf Rezession reagieren, halte ich jetzt meine Finger fern.
Die heutige Ausgabe ist eine außergewöhnliche Erklärung für die bevorstehende Veränderung des europäischen Währungs- bzw. Finanz-Systems. Falls Sie mehr dazu wissen wollen? – In meiner nächsten SWISS-MONDAY Ausgabe (www.SWISSMONDAY.de) am 31. März 2025 erhalten Sie noch tiefere Einblicke. Wegschauen hilft manchmal – aber auf lange Sicht nicht. Gold und Gold-Aktien bleiben bei mir übergewichtet, obwohl ich teilweise schon die +100%-Marke geknackt habe.
Genießen Sie das Wochenende!
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur